Kurzbeschreibung:
Callum ist ein Zero ein Bürger zweiter Klasse, der in einer Welt lebt,
in der die Alphas das Sagen haben. Er ist einer der wenigen, der an
einer der elitären Alpha-Schulen zugelassen wurde. Sephy ist eine Alpha
und die Tochter eines der mächtigsten Männer des Landes. Seit ihrer
frühesten Kindheit sind Callum und Sephy Freunde. Und aus dieser
Freundschaft ist eine tiefe Liebe geworden. Callum ist weiß. Sephy ist
schwarz. Doch die Welt um sie herum versinkt in Vorurteilen, Hass,
Gewalt und Terror. Und ihre Liebe bringt beide in schreckliche Gefahr.
Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht, warum ich das Buch das erste Mal nach 150 Seiten
weggelegt hatte. Ich weiß es wirklich nicht. Denn eigentlich liest es
sich von Anfang an flüssig und zügig.
Malorie Blackmann schreibt einfach so, dass man gut in die Geschichte
reinfindet und sich auch irgendwie wohlfühlt. Ich hab also wirklich
keine Ahnung, warum ich 's erstmal eine halben Monat neben meinem Bett
liegen hatte.
Was ich wirklich total schwierig fand, war, dass ich mir Callum einfach
nicht weiß vorstellen konnte. Ich meinen Gedanken war Callum schwarz und
Sephy weiß, obwohl ich 's am ende auch hinbekommen habe, dass Sephy
schwarz war.
Und irgendwie schäme ich mich dafür, weil es so überheblich ist, oder?
Ich meine, es ist doch kranke, wenn man von alleine schon davon ausgeht,
dass die Schwarzen, die Leute der Gesellschaft sind, die nichts wert
sind. Also zumindest mir gings so.
Aber deshalb fand ich die Idee wahrscheinlich auch s genial. Ich hab
wirklich noch nie ein Buch gelesen, bei dem die Weißen die "Sklaven"
sind.
Auch ist das Buch so berührend, ich hab am ende jetzt nicht geheult,
aber mir lief eine kleine träne über die Wange und ich hatte einen
riesigen Knoten im Hals.
Am Anfang der Geschichte sind Sephy und Callum ja 13 bzw. 15. Mich
darein zu denken war auch ein wenig schwer, ich lese eigentlich nicht so
gerne Bücher mit Leuten, die jünger sind als ich, bzw gleichalt. Fragt
mich nicht warum...
Aber dann kommt ja der zweite Teil und da ist Sephy dann 17 und Callum 19.
Das Buch ist, wie Godspeed, immer in einem Kapitel aus Sephys und im
nächsten aus Callums Sicht geschrieben, deshalb kann man sich so toll in
die beiden hineinversetzten.
5/5
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